Sprengung der Sanierungshalle der
ehemaligen Sonderdeponie Bonfol

Innert weniger Sekunden fiel die markante Hallenkonstruktion kontrolliert zu Boden.
Mehrere hundert Zuschauerinnen und Zuschauer beobachteten das Ereignis aus sicherer Entfernung.

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Spezialisten für den Abriss

Der Abbruch einer Stahlhalle dieser Dimension mittels Schnittsprengung ist eine Premiere in der Schweiz. Das Groupement DIB (Marti/Züblin) hat die GU-Sprengtechnik AG beauftragt, um die über 2200 Tonnen schwere Stahlkonstruktion kontrolliert zu Fall zu bringen. Zu diesem Zweck wurden an statisch wichtigen Stellen Schneidladungen angebracht. Der darin enthaltene Sprengstoff erhitzt einen Kupferkörper auf 4000 Grad Celsius. Das Kupferplasma wird unter 150 000 bar Druck wird mit rasanter Geschwindigkeit davongeschleudert und zertrennt selbst stabilste Stahlteile. Dank dieser Methode mussten nur rund 19 Kilogramm Sprengstoff verwendet werden für 47 Sprengladungen.
Quelle: baublatt

Höchste Sicherheitsvorkehrungen

Der Sprengung war eine intensive Vorbereitungen voraus gegangen. Neben den statischen Berechnungen wurden Probesprengungen durchgeführt. Industriekletterer hatten bei der Vorbereitung an definierten Punkten Streben und Verbindungen gelöst und die Stahlkonstruktion so für die Sprengung „vorgeschwächt“.

Mit der gewählten Variante der Schnittsprengung hat man sich für die effizienteste und sicherste Methode entschieden. „Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass nur eine beschränkte Anzahl an Höhenarbeiten auszuführen sind und nach der Sprengung, trotz dem Zusammenfallen der Stahlkonstruktion, nur wenige unter Spannung stehende Teile am Boden liegen werden. Das bedeutet einen grossen Sicherheitsgewinn für die Demontage und die anschliessenden Zerkleinerungsarbeiten“, so Urs Haller, Projektleiter beim Groupement DIB.
Quelle: baublatt

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Betreibergesellschaft

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"baublatt"

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