«Die Schwierigkeit bei diesem Objekt ist, dass das Mauerwerk bröckelt und der Kamin auf der Rückseite einen zwei Meter langen Riss hat»
Benutzt wurde der Dampfheizungskamin der Zofinger Gerberei Friderich schon seit 20 Jahren nicht mehr. Gestern Morgen ragte das 15 Meter hohe orange-braune Ziegelmauerwerk noch in den Himmel – am frühen Abend gehörte dieses Bild der Vergangenheit an. «Der Kamin musste weichen, weil er drohte einzustürzen und so ein Risiko für die Sicherheit war», betonte Kurt Friderich, Geschäftsführer der Gerberei. Diese wurde im Jahre 1896 von seinem Grossvater gegründet. Seither werden hier alle Arten von Fellen fachmännisch verarbeitet. Kurt Friderich führt mit seiner Frau Doris und dem langjährigen Mitarbeiter Brahim Avdija eine der letzten Gerbereien in der Schweiz.
Quelle: >Zofinger Tagblatt